Pfarrer Wendelin Meissner und Bischofsassistent Pfarrer
Berker begleiteten den Kardinal.
Martin Jendrysik, Vorsitzender des Dudenhöfer Pfarrgemeinderats, hieß Kardinal Lehmann
willkommen.
Viele Besucher füllten die Kirchenbänke, darunter auch der evangelische Pfarrer Dr.
Manuel Vogel und Bürgermeister Alois Schwab. Kardinal Lehmann betonte, dass es nicht
selbstverständlich ist, dass es Vertriebenen gelungen ist, sich eine neue Heimat zu
schaffen und eine Kirche mit eigenen Händen aufzubauen. Die Hilfe und Unterstützung, die
diese Menschen aus Dudenhofen und auch besonders von Nieder-Rödern sowie vielen anderen
erfahren hätten, sei ein ganz großer Friedensbeitrag gewesen.
Sieben Gemeindemitglieder erinnerten in ihren Fürbitten an die wichtigsten Stationen der
letzten fünf Jahrzehnte. Der Kirchenchor wirkte an der Gestaltung des Gottesdienstes mit.
Zum Ende der Messe dankte der Bischof allen Gemeindemitgliedern für große und kleine
Dienste. Besonderen Dank richtete er an Pfarrer Meissner, der seit über 30 Jahren in
Jügesheim und Dudenhofen engagiert sein Amt ausübt.
Die Gemeindereferentin Andrea Köneke, Pfarrer Johannes Kotschner, der Pfarrgemeinde- und
Verwaltungsrat sowie das gute Verhältnis mit der evangelischen Kirche wurden lobend
erwähnt.
Im Martin-Luther-King- Haus folgten nach dem Gottesdienst ein kleiner Empfang und ein
Gespräch mit Kardinal Lehmann. Dabei war auch die Familie Aykal als Vertreter der
aramäischen Gemeinde.
In der kleinen Runde bemühte sich Lehmann um viele Einzelgespräche. Im großen
gemeinsamen Austausch gewährte er private Einblicke in seine persönliche Arbeitswelt und
beschrieb die Schwerpunkte der Bistumsarbeit. |